Korsörerstraße 10 Aufgang I, II, in 10437 Berlin
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- Standort der Einrichtung - Gruppenstruktur / Anzahl und Qualifikation der Erzieher/in - Öffnungszeiten - Grundsätze der pädagogischen Arbeit der Erzieher/in - Möglichkeiten der Beteiligung und der Rechte unserer Kinder - Wie setzen wir das um? - Zusammenarbeit mit Eltern-, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft - Möglichkeiten der Aktiven Beteiligung von Eltern - Mitarbeit und Teilhabe von Eltern – Partizipation - Kooperation mit anderen Institutionen - Inklusionsarbeit - Kinderschutz gemäß § 8 a SGB VIII
Das Berliner Bildungsprogramm
- Bildnerisches Gestalten - Musik - Körper, Bewegung, Gesundheit - Mathematische Grundlagen - Naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen - Lernen mit allen Sinnen - Verantwortung - Selbstbewusstsein / Selbstständigkeit - Lustvolles Lernen / Kind ist aktiv und bildet sich selbst - Soziale und kulturelle Welten - Kommunikation : Sprechen, Sprache, Schriftkultur und Medien - Sozialverhalten - Kritikfähigkeit
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Standort der Einrichtung
Der Kinderladen „Sausebrause“e.V. befindet sich in der Korsörerstraße 10, Eingang I und II in 10437 Berlin Pankow ( Gleimviertel - Nähe Mauerpark ). Die gut bestückten Spielplätze, der nahe liegende Moritz-Bauernhof und diverse kleine Parkanlagen bieten den Kindern zu Fuß eine optimale Orientierungshilfe für die Erkundung des „Kiezes“ in ihrem und dem angrenzenden Wohnumfeld.
Auch die zentrale Lage, der Nachbarstadtteil Wedding und der gut zu Fuß erreichbare U- und S- Bahnhof Schönhauser Allee sind optimale Voraussetzungen die Stadt Berlin mit ihren Sehenswürdigkeiten wie Theater, Schwimmbäder, Waldbesuche/Waldschule, Bauernhöfe etc. kennen zu lernen und somit nach den Richtlinien des aktuellen Berliner Bildungsprogramm zu arbeiten bzw. umzusetzen. Die Betriebserlaubnis für 23 Kinder und 127 m2 Nutzfläche wurde dem Verein 2008 erteilt. Durch die Teilnahme an dem Investitionsprogramm für Kinder unter drei Jahre 2012 über die Senatsverwaltung Berlin, erhielt der Verein Zuschüsse um die pädagogische Spiel- und Nutzfläche auf 187 m2 zu erweitern und die Belegplätze wurden in der Betriebserlaubnis für 25 Kinder erweitert. Auch wurden Baumaßnahmen genehmigt um aus der Teeküche eine Vollküche zu konstruieren, damit eine gesunde und frische Ernährung der Kinder gewährleistet ist.
Die Einrichtung bietet 187 m2 an Spiel- und Nutzfläche. Diese sind in sechs Gruppenräume, zwei Kinderbäder, zwei Erwachsenen WC, eine Vollküche, vier Flure und einer großen Kindergarderobe aufgeteilt. Besonders hervorzuheben ist die Altberliner Bauweise mit hohen Decken und verwinkelten Räumen. Abenteuer und Rückzugsmöglichkeiten sind den Kindern dadurch gegeben.
Der Kinderladen verfügt über zwei Eingänge ( Aufgang I und II ), die über den Hof erreichbar sind. Beide Innenhöfe werden als Spielfläche genutzt. Ein Innenhof ist mit einem Sandkasten bestückt, der für das spontane Spiel der Kinder genutzt wird. Gleichzeitig werden die Innenhöfe für Bepflanzungen von Blumen sowie kreatives Gestalten den Jahreszeiten entsprechend von den Kindern genutzt.
Gruppenstruktur/Anzahl und Qualifikation der Erzieher/in
Der Kinderladen „Sausebrause“ e.V. strukturiert sich als altersgemischte, offen- und gruppenübergreifende Einrichtung mit 25 Kindern, welche auch nicht hinsichtlich der Betriebserlaubnis erhöht wird. Je nach Situation und Tagesablauf werden die Kinder zur gezielten Förderung wie z.B. das Sprachlerntagebuch auch in getrennten Gruppen betreut.
Die Eingewöhnung des Kindes findet individuell und in Absprache und Vertrauensbasis mit den Eltern statt.
Die Kinder kommen aus unterschiedlichen sozialen Umfeldern sowie aus verschiedenen kulturellen Herkunftsfamilien.
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In der „Sausebrause e.V. arbeiten zur Zeit vier Erzieher/innen, eine Vollzeitkraft und drei Teilzeitkräfte. Eine Hauswirtschaftlerin/Köchin ist in Teilzeit angestellt. Das Erzieher/innen-Team arbeitet gleichberechtigt und Team orientiert. Das Team evaluiert extern und intern regelmäßig, die dazu gehörigen Fortbildungen werden in Anspruch genommen. Die dafür angebotenen Seminare und Fortbildungen sind Bestandteil der Teamarbeit.
Die wöchentlich stattfindenden Aktivitäten wie Turnen in der Max-Schmeling-Halle, die von Außen kommende Musikpädagogin
( Honorarkraft ) der musikalischen Früherziehung, sind eine Grundeinstellung zum Bildungsauftrag.
Das Erzieher/innen-Team arbeitet gleichberechtigt und im Interesse aller Beteiligten.
Elternabende, Elterngespräche, Entwicklungsgespräche und Teamsitzungen finden regelmäßig statt auch unter den Aspekten der Kindersozialisation und Elementarbildung, sowie unter Einbeziehung von Aspekten der Fortbildung und Supervision. Elternarbeit in Form von regelmäßigen, individuellen Beratungs-, Informations- und Vermittlungsgesprächen beinhalten unsere Arbeit.
Organisation und Durchführung spezifischer Gruppenaktivitäten, wie auch Theater- und Bibliotheksbesuche, Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, jahreszeitlich orientierte Feste und Veranstaltungen, Kinderladenübernachtung sowie eine Kinderladenreise im Jahr werden durchgeführt.
Öffnungszeiten
Die Einrichtung öffnet um 8.00 Uhr und schließt um 16.30 Uhr ( Freitag bis 16 Uhr). Die Kinder sollten möglichst bis 9.30 Uhr gebracht werden. Die Abholzeiten sind flexibel gestaltet. Die Schließzeiten in den Ferien wird mit dem Erzieher/innen-Team in Absprache festgelegt. Grundsätze der pädagogischen Arbeit der Erzieher/in.
Der Verein „Sausebrause e.V. vertritt und orientiert sich nach den Grundprinzipien der Reggiopädagogik ( aus der Sicht des Kindes ) und nach dem Leitsatz von Maria Montessori ( Hilf mir es selbst zu tun).
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an den Prinzipien einer offenen, situationsbezogenen Planung. Wir bemühen uns erwünschte Verhaltensweisen vorzuleben und geben der Einbeziehung der Kinder in alltägliches Tun den Vorrang vor gestellten Themen und theoretischer Vermittlung. Wir arbeiten z.B. nicht mit „didaktischen Einheiten“ wie „Ernährung“, „Bastelgruppe“ oder „Kochgruppe“, sondern möchten Tätigkeiten wie Einkaufen, Basteln oder Kochen im Alltag ( z.B. im Morgenkreis ) gemeinsam mit den Kindern besprechen, ausführen und uns mit sich daraus ergebenden Fragen auseinandersetzen, bei Bedarf auch vertiefen ( z.B. eigene Projektarbeit, die sich entwickeln kann ).
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Wir berücksichtigen die Interessen der Kinder bei der Planung. Sie bringen eigene Ideen ein und werden bei der Vorbereitung von Aktivitäten mit einbezogen. Nicht zuletzt sollen Handlungsabläufe aus dem Alltag möglichst realitätsgetreu nachvollzogen werden.
Bei Spaziergängen oder geplanten Unternehmungen können Vorgänge des täglichen Lebens beobachtet und verstanden werden.
Großen Wert legen wir auf die Bewegung im Freien und das Erleben der natürlichen Umwelt. Dazu gehört das Beobachten von Tieren und Pflanzen mit dem Ziel Achtung vor allen Lebewesen zu gewinnen
Durch Feste und Spiele in den entsprechenden Jahreszeiten können die Kinder den Rhythmus der Natur erfahren.
Wichtig ist uns ein vielfältiges Angebot an Spiel- und Bastelmaterial ( z.B. gesammelte und auch gekaufte Naturmaterialien ), dass der Fantasie der Kinder freien Lauf lässt und zu vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten anregt.
Dem Bedürfnis der Kinder nach Bewegung wollen wir durch Spiele im Freien, Schwimmen, Turnen und Tanzen entgegenkommen. Wir verstehen Angebote wirklich als solche, d.h. die Kinder können grundsätzlich frei entscheiden, ob und welche sie annehmen. Dabei steht nicht die Beschäftigung der ganzen Gruppe, sondern Kleingruppenbildung und die Unterstützung bei der Eigentätigkeit der einzelnen Kinder im Vordergrund. Außerdem lassen wir den Kindern neben der Möglichkeit zum „selbstbestimmten Spiel“, welches bei uns viel Raum einnimmt, auch Zeit zum Nichtstun. Wir sehen es ebenso als „pädagogische Aufgabe“ an, den Kindern zu ermöglichen sich von „pädagogischer Aufsicht“ zurückziehen zu können und ihnen so Freiräume zu schaffen, in denen sie sich selbst erfahren können.
Bei Allem ist sicher der Umgang untereinander, besonders aber der Erzieher/in mit den Kindern entscheidend. Wir wollen in der Lage sein, Widerspruch zu akzeptieren und uns selbst zurückzunehmen.
Wichtig ist unser Einfühlungsvermögen für die jeweilige Lebenssituation und der sich daraus ergebenden Ängste, Wünsche und Bedürfnisse der Kinder. Voraussetzung dafür ist eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern. Wir wollen mit unserer pädagogischen Arbeit die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützen.
Uns ist wichtig, dass Kinder: - Spaß mit uns miteinander haben - sich geborgen und angenommen fühlen - zutrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln und festigen können - lernen, eigene Grenzen zu erkennen und Frustrationen zu ertragen - Bedürfnisse, Gefühle und Schwierigkeiten artikulieren - positiv mit Menschen umgehen - Einfühlungsvermögen entwickeln, Rücksichtnahme und Toleranz üben - Konflikte allein und fair austragen und wenn dies nicht möglich ist mit unserer
konstruktiven Hilfestellung
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- alltägliche Erfahrungen und sich daraus ergebenden Fragen und Probleme aufarbeiten können
- die Umwelt erforschen und sich mit ihr auseinandersetzen - Kreativität, Fantasie und Initiative entwickeln - eigene Interessen ausbilden - Urteils-, Kritik- und Entscheidungsfähigkeit entwickeln
- Verantwortungsgefühl entwickeln Darin wollen wir die Kinder unterstützen und begleiten.
Möglichkeiten der Beteiligung und der Rechte unserer Kinder
„PARTIZIPATION“ heißt Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Wie setzen wir das um ?
Die Kinder werden in unserer Kita bei Entscheidungen miteinbezogen. Sie erhalten so die Möglichkeit, ihre Ideen, Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen, auszudrücken und in gemeinsame Entscheidungsprozesse miteinzubringen. Wir motivieren die Kinder dazu sich mit Ideen, Wünschen und ihren Bedürfnissen einzubringen und damit das Gruppengeschehen zu beeinflussen. Dies geschieht im Morgenkreis und im gesamten Tagesablauf, wenn die Kinder ihr Spiel, ihre Spielfreunde oder die Ecken und Nischen selbst wählen. Auch in anderen Situationen des Tages treffen die Kinder Entscheidungen, z.B. bei den Mahlzeiten, wenn sie wählen was sie essen und wie viel sie essen möchten. Auch in Gesprächsrunden, Mehrheitsbeschlüssen bis hin zu Regeln der Gruppe, diese werden reflektiert und neu ausgehandelt. Gleichberechtigung, Werte und gemeinsame Verantwortung mitzuerleben ist hoher Bestandteil unserer Kinderladen- Konzeption. Hierbei machen die Kinder erste Erfahrungen mit Regeln. Dabei achten wir, dass diese altersgemäß und gemeinsam aufgestellt und formuliert werden, so dass sie für die Kinder nachvollziehbar sind. Unser hoher Anspruch ist es den Kindern die Möglichkeit der Mitbestimmung zu vermitteln:
- bei der Ausstattung der Räume und Flure - bei der Nutzung der Höfe - bei der Formulierung von Regeln im Kinderladen - bei der Gestaltung von Geburtstagsfeiern - bei der Teilnahme an Angeboten - beim Spielen mit Freunden - beim Spielen ohne Aufsicht - bei der Auswahl der Mahlzeiten, Alternativen werden angeboten
Für uns Erzieher/innen bietet diese Form der Partizipation die Möglichkeit, den Kindern aktiv zuzuhören, ihre Bedürfnisse, Interessen und Wünsche zu erkennen und auch eigene Ideen und Vorstellungen zurückzunehmen, die Entscheidungen der Kinder mitzutragen. Wir sind Bezugspersonen für alle Kinder, die wir einen gewissen Zeitraum ihres Lebens begleiten. Wir sind da, wenn sie uns brauchen, drängen uns aber nicht auf. Wir nehmen die Kinder wahr,
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halten eine gewisse Distanz in unserer beiderseitigen Beziehung. Wir schaffen ihnen Zeit und Erlebnisräume in denen sie sich entfalten und ihre Interessen und Neigungen austesten können. Dazu gehören aber auch das Kennenlernen und Akzeptieren von Regeln und Grenzen für ihre eigene Sicherheit und zur Orientierung in ihrer Umwelt. Unser eigenes Verhalten ist authentisch, das bedeutet die Kinder sollen wissen, was wir gerne haben, aber auch, was uns nicht so gefällt. Wir Erwachsenen zeichnen uns durch unsere Individualität aus. Somit lernen die Kinder verschiedene Charaktere kennen, setzen sich hiermit auseinander. Sie erfahren hierbei wichtige soziale Kompetenzen, wie Wertschätzung, Akzeptanz und gegenseitige Achtung.
Zusammenarbeit mit Eltern-, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Diese Partnerschaft ist und nimmt einen besonderen Schwerpunkt in unsere Arbeit ein. Das bildet die Grundvoraussetzung. Wir sind darauf sensibilisiert, dass sich zwischen Eltern und Pädagogen kein Rivalitätsgefecht entwickelt. Wir begegnen den Eltern auf partnerschaftliche Ebene mit Achtung und Akzeptanz. Die Zusammenarbeit wird mit vielfältigen Angeboten systematisch aufgebaut. Ziel ist es das Vertrauen der Eltern aufzubauen und aufrecht zu erhalten und gleichzeitig wachsen zu lassen. Dabei nehmen wir die Bedürfnisse, Anregungen, Ideen und Unterstützungen sehr ernst und beachten diese in unserer täglichen Arbeit. Die durch die Eltern gewählten Elternvertreter/innen werden in wichtige Entscheidungen mit einbezogen und halten einen engen Kontakt zwischen Eltern und Erzieher/innen-Team. Sie geben Anregungen oder Probleme weiter.
Möglichkeiten der aktiven Beteiligung von Eltern
Einbeziehung in die Planung, Vorbereitung besonderer Aktivitäten
Abdeckung von Elterndiensten bei Personalmangel, Elternvertreter leiten die Fragen und
Probleme weiter, sie sind das Sprachrohr der Eltern
geben dem Team Unterstützung in seiner Öffentlichkeitsarbeit, Eltern-Cafe, Tag der offenen
Tür
Mitarbeit und Teilhabe von Eltern – Partizipation
Tür und Angelgespräche
Entwicklungsgespräche nach Bedarf, Entwicklungsbögen – Elterngespräch einmal jährlich
alle acht Wochen Elternabend
monatliches Eltern-Cafe
Kita E-Mailverteiler
Themenelternabende nach Bedarf
Kooperation mit anderen Institutionen
Grundschulen für alle Bildungsbereiche Lebenshilfe e.V
Um eine umfassende Betreuung und Beratung aller Familien zu gewährleisten, kooperieren wir ebenso mit den Ämtern und Behörden.
• Gesundheitsamt, Jugendamt, Senatsverwaltung, Bezirksamt 7
Inklusionsarbeit
Mit jedem neuen Kind verändert sich die Gemeinschaft/Gruppendynamik der Kinder. Dabei geht es nicht nur um Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedrohten Kindern. Jedes Kind muss sich in der Gemeinschaft wohlfühlen können. Wir arbeiten integrativ, wenn alle Kinder in der Gruppe sich wohlfühlen und miteinander kooperieren
auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau
und mittels ihrer gegenseitigen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenz.
Kinderschutz gemäß § 8a SGB VIII
Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist die Kindertagesstätte verpflichtet, Kontakt mit den Eltern, dem in letzter Instanz mit dem Jugendamt aufzunehmen.
Zu diesem Zweck hat jede Erzieher/in eine Verfahrensanweisung dazu erhalten. Wir haben ausgebildete Fachkräfte für Kinderschutz in unserer Kita. Gleichzeitig werden regelmäßige Fortbildungen angeboten und in Anspruch genommen.
Wir legen großen Wert auf die physische und psychische Unversehrtheit von Kindern. Hierzu haben wir an einem Information / Fortbildungsseminar teilgenommen und nehmen weiterhin an Fortbildungen teil. Bei der Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung ist immer eine diffizile Angelegenheit. Der Prozess der Risikoabschätzung, ob ein von uns betreutes Kind gefährdet ist, werden immer die Kinder sowie die Personenberechtigten ( neben den Erziehungsberechtigten können das auch z.B. Stiefeltern sein ) mit einbezogen, sofern dies das Wohl der Kinder nicht gefährdet.
Es erfolgt die Risikoabschätzung nicht von einer Erzieher/in, sondern immer in Zusammenarbeit mehrerer Fachkräfte. In der Verfahrensweise bei konkreter Gefährdung des Kindeswohls hält sich der Träger an die vorgegebene gesetzliche Regelung / Verfahrensvorschrift und bezieht sich in den
einzelnen Verfahrensschritten auf die Bewertungskriterien.
fachlich-methodischen Beurteilungs- und
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DAS BERLINER BILDUNGSPROGRAMM
Bildungsbereich ( bildnerisches Gestalten )
Da gerade für die jüngeren Kinder die Sprachentwicklung noch am Anfang steht, ist die Gestaltung von Formen, Farben und Figuren eine gute Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und zur Entwicklung von Fantasie. Pinsel und Scheren sind im Kinderladen frei zugänglich und im Freispiel benutzbar. Folgende Angebote finden bei uns statt:
erlernen des Umgangs mit Pinsel, Stift, Schere und Kleber
kennenlernen der Grundfarben und der Mischung verschiedener Farben
Knete selber herstellen
ausprobieren von Fingerfarben
malen mit Wachsmalkreide, Buntstiften und Wasserfarben
gestalten mit Pappe, Papierblättern, natürlichen Gegenständen wie z.B. Kastanien, Eicheln,
Rinde und Holz
gestalten mit Ton
erstellen von Selbstportraits in Lebensgröße
matschen mit Sand und Wasser im Sandkasten
unterschiedliche Techniken wie z. B. Kartoffeldruck und Schwammtechnik
Kinder machen erste Erfahrungen mit Origami und lernen dabei gleichzeitig Begriffe wie
Knick, Kante oder Ecke kennen
es finden jahreszeitbezogene Aktivitäten zu Ostern, St. Martin und Weihnachten statt
Mitgestaltung des Raumes ( Geburtstagskalender, Bildergalerie, Schaufensterdekoration im
Kinderladen )
Experimente mit Wasser
Bildungsbereich ( Musik )
Entsprechend den Jahreszeiten und auch situationsbedingt werden Lieder, Reime und Kreisspiele eingeübt. Einmal in der Woche findet durch eine Honorarkraft die musikalische Früherziehung statt. Wir führen jeden Morgen einen Morgenkreis durch, in dem Lieder, Reime und Kreis-Spiele spielerisch erlernt werden, durch. Der Kinderladen besitzt verschiedene Rhythmus-Instrumente, die für die Kinder frei zugänglich sind um das Experimentieren und das Rhythmusgefühl zu fördern.
Bildungsbereich ( Körper, Bewegung, Gesundheit )
Kinder müssen sich aus den verschiedensten Gründen bewegen und wir legen großen Wert darauf, dass sie regelmäßig an die frische Luft gehen. Vielfältige Bewegungsangebote bieten die naheliegenden Spielplätze. Desweiteren findet Bewegungserziehung einmal in der Woche in der Max-Schmeling-Halle statt. Dabei werden Bewegungsmaterialien, Geräte zum Kennenlernen und deren unterschiedlichen Bewegungsabläufe angeboten und somit gefördert.
Im Tobe - Raum befinden sich eine Sprossenwand, eine Schaukel und Matten zur Förderung sensomotorischer Prozesse. Zusätzlich dient auch der dazugehörige Hof als Bewegungsraum.
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Die Bewegung steht auch auf der Straße im Vordergrund auf dem Weg zu den nahe liegenden Spielplätzen. Dabei legen wir sehr großen Wert auf die Vermittlung von Verkehrsregeln. Die Kinder können mit Absprache der Eltern und Erzieher Bobbycars und Laufräder in den Kinderladen mitbringen und auf dem Hof nutzen oder auf Ausflüge zum Spielplatz. Der Besuch im Verkehrskindergarten oder die Teilnahme an einem Schwimmkurs findet bei Bedarf statt.
Neben der Vielfalt der gesundheitsfördernden Bewegungsangebote legen wir besonderen Wert auf vegetarische Bio-Vollwertkost. Das Mittagessen wird gemeinsam und in einer ruhigen Atmosphäre eingenommen ( bewusstes Essen ). Die Kinder können jederzeit trinken ( Wasser und Tee ) sowie Rohkost und Obst zu sich nehmen. Um die Geschmacksnerven der Kinder anzuregen, sollen die Speisen möglichst mit frischen Kräutern und Gewürzen zubereitet werden. Die Kinder können selbst bestimmen, was und wie viel sie essen wollen.
Von Zeit zu Zeit wird gemeinsam mit den Kindern gekocht und gebacken. Nach dem Mittagessen und dem Frühstück putzen sich die Kinder die Zähne. Vierteljährlich kommt eine Mitarbeiterin des LAG.
Bildungsbereich ( mathematische Grundlagen )
Der Umgang mit Zahlen findet alltäglich statt. Durch Abzählreime, beim Tischdienst sowie durch durchzählen wird die Mathematik ständig angewendet. Weitere Anwendungen finden in folgenden Situationen statt.
Wie viele Kinder sind wir
Wie viel kann man von seinen Bananenchips abgeben damit alle gleich viel haben
Kennenlernen von geometrischen Formen wie Dreieck, Kreis und Quadrat
Zahlenkombinationen als Telefonnummern, Hausnummern, Altersangaben
Bestimmung von Inhalten in Bechern und Flaschen sowie der Körpergröße
Förderung eines mathematischen Grundverständnis durch Domino, Würfelspiele
Kinder lernen das Grundprinzip von Uhr und Kalender
Geburtstagsketten/Kalender
Bildungsbereich ( naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen)
Die nahegelegenen Parkanlagen z. B. das Birkenwäldchen und der Falkplatz bieten vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten im Bereich der Naturwissenschaften. Man findet dort verschiedene Materialien wie Steine, Kastanien, Eicheln, Blätter, Sand und verschiedene Pflanzen und Bäume. Die Kinder sollen in diesem Bereich u. a. folgende Erfahrungen machen:
- Blätter verfärben sich, der Wind weht sie von den Bäumen
- aus Samen werden Pflanzen, auf dem Hof werden Blumen eingepflanzt, auf dem
Kinder-Bauernhof werden Beete angelegt und sie erlernen den Umgang mit Pflanzen
- Sonne/Schatten
- erleben wie Schnee schmilzt
- Erfahrungen mit Tieren sammeln
- Mülltrennung
- Welche Gegenstände sind leichter /schwerer als Wasser
- Umgang mit Feuer
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Bildungsbereich ( Lernen mit allen Sinnen )
Wahrnehmung ist ein aktiver Vorgang. Das Kind eignet sich mit allen Sinnen seine Umwelt an, es erschafft sich sozusagen die Welt neu, indem es die Dinge, Menschen und persönliche Erfahrungen miteinander verknüpft – sie in Beziehung setzt.
Dabei entstehen Fragen an Zusammenhänge zwischen schon Erfahrenem und Neuem. Kinder bauen Erlebtem und Erfahrenem auf. Sie werden dadurch zu Konstrukteuren ihres eigenen Wissens. Auf diese eigenen Konstruktionen können sie immer wieder zurückgreifend aufbauen, sie weiterentwickeln und neue Hypothesen bilden.
Die Metapher „ein Kind hat 100 Sprachen“ bringt zum Ausdruck, dass einem Kind sehr unterschiedliche und vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stehen könnten und „99 davon werden ihm gestohlen“ zeigt die Einmischung durch die Erwachsenen, die diese einschränken. Schon mit der Geburt nimmt das Kind die Kommunikation mit seiner Umwelt auf, es drückt sich aus, setzt Zeichen. Es will sich nicht nur sprachlich mitteilen; es kommuniziert mit seinen Händen, seinem Körper, mithilfe verschiedener Materialien - über Malerei, plastischen Ausdruck, Theater, Musik, Pantomime und andere Darstellungsformen. Es experimentiert mit den verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten, entdeckt dabei Eigengesetzlichkeiten, kommt zu neuen Materialkombinationen und erweitert seine Fähigkeiten - erfährt, erlebt und gestaltet seine Umwelt. Das Experimentieren ist nicht ziellos - den Erwachsenen scheint dies oft so
vorzukommen - sondern das Kind verfeinert dadurch laufend seine Untersuchungsmethoden.
Indem Kinder sich bewegen, bilden sich auch ihre Gefühle. Ein komplexes Zusammenspiel findet zwischen den Körper-, den Fernsinnen und der emotionalen Wahrnehmung statt. Über die emotionalen Anteile seines Erlebens trifft der Säugling erste Entscheidungen, indem er sich bestimmten Erfahrungsmöglichkeiten zuwendet und von anderen abwendet.
Werden Sinneserfahrungen in einer bestimmten, sozialen oder kulturellen Welt gering geschätzt und vernachlässigt, gehen die Informationen dieser Sinnesbereiche für die innere Verarbeitung verloren. Das emotionale Band zum Erwachsenen bestimmt die Qualität der Erkundungen des Kindes in die fremde Umwelt. Kinder wollen ihre eigenständigen Entdeckungen durchführen und machen dies auch mit sehr „eigensinnigen Suchbewegungen“, mit ganz unterschiedlichen Mitteln . Eine intensive Wahrnehmung, eine ausführliche, sinnliche Erkundung, sowie alle kreativen Tätigkeiten von Kindern sind eng verknüpft mit dem Verstehen von der Welt. Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und keine vorgefertigten Erkenntnisse oder festgelegtes Wissen vermittelt bekommen. Dabei wollen sie von den Erwachsenen ernst genommen werden.
Verantwortung
Die Kinder sollen lernen, sich für ihr Verhalten verantwortlich zu zeigen, Konsequenzen zu erkennen und zu tragen. Wir sind sehr darum bemüht, Konkurrenz und Machtkämpfe zu verhindern oder abzubauen. Ziel ist es, Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen z.B. ältere Kinder, Patenschaften für jüngere Kinder. Die Älteren übernehmen z.B. im täglichen Wechsel den Tischdienst und helfen den Jüngeren beim Ankleiden.
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Selbstbewusstsein/Selbstständigkeit
Es ist wichtig, dass die Kinder lernen, ihre Bedürfnisse zu erkennen, zu artikulieren und je nach Situation zu befriedigen. Dabei ist es wichtig, die Gefühle des Anderen zu erkennen und zu akzeptieren sowie Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen. Wichtig ist auch die Erfahrung, dass die eigenen Bedürfnisse mit denen der anderen kollidieren können und man eine Bereitschaft zur Kompromissfähigkeit entwickelt. Ebenfalls erachten wir es als wichtig, dass die Kinder lernen mit Misserfolgen umzugehen. Sie sollen lernen ihren Körper zu erleben, körperliche Grenzen zu erfahren und Fähigkeiten einzuschätzen und in Bezug zu setzen also einen Wertmaßstab zu entwickeln ( z.B. durch Theaterstücke, Rollenspiele, den Morgenkreis ).
In vielen Lebensbereichen sollen sie eigenständig und von fremder Hilfe unabhängig werden ( z.B. Kinderladenreisen ). Sie entscheiden, von wem sie sich welche Hilfe holen, wenn die Fähigkeiten noch nicht ausreichend entwickelt sind. Bildung des Menschen als Person und Mitglied der Gesellschaft fordert ganzheitliche Bildung, in der sich nicht nur die intellektuellen, sondern auch die emotionalen und sozialen Möglichkeiten des Menschen entwickeln können.
Lustvolles Lernen/Kind ist aktiv und bildet sich selbst
Neues zu erfahren und zu erleben macht Kindern Spaß und Freude. Die Lust am weiteren Entdecken und Erkunden wird als Glücksgefühl erlebt. Kinder entwickeln eigene Ideen, haben eigene Vorschläge für Spiele und Tätigkeiten. Kinder sind glücklich und stolz, wenn sie etwas herausgefunden haben, was für sie von hoher Bedeutung ist. Der Wunsch sich anzustrengen und etwas zu leisten, Widerstände und Schwierigkeiten zu überwinden, wird gespeist von eben diesem Glücksgefühl. Durch das Glücksgefühl werden Kinder motiviert Initiative zu ergreifen und Aufgaben zu bewältigen. Das Lustgefühl, das damit einhergeht, ist nachhaltiger als jede Belohnung.
Ein Kind entdeckt, erforscht und gestaltet seine Welt und die zu ihr gehörenden Dinge, sowie die in ihr wirkenden, natürlichen und sozialen Entscheidungen und Zusammenhänge durch eigenwillige Tätigkeit mit allen Sinnen und vom ersten Atemzug an. Kinder wollen begreifen, ausprobieren, Unbekanntes kennenlernen und verstehen. Sie wollen sich mit sich selbst und mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Kinder versuchen das „Warum“ der Dinge zu verstehen. Sie lernen über das „Tun“ und das immer wieder in den unterschiedlichsten Kontexten und mit den verschiedensten Menschen. Sie wollen selbst „tätig“ werden. Nur zuschauen und zuhören genügt ihnen oft nicht. Kinder sind die geborenen „Lerner“. Bereits das Ungeborene hat erste Erfahrungen und damit erstes Lernen bereits im Mutterleib erlebt. Ab der Geburt dann geschieht das Lernen in einem rasanten Tempo. Das Kind lernt ständig – es kann nicht anders. Kinder machen sich selbst ihr Bild von der Welt und sie tun dies aus eigenem Antrieb. Sie wollen aktiv sein und alles um sich herum erkunden. Ihr Motor für ihre Entwicklung, Entfaltung und Selbstbildung ist ihre angeborene Neugier und das bei den Kindern besonders deutlich sichtbare „Ich-will-auch“ - Bedürfnis.
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Bildungsbereich soziale und kulturelle Welten
Zum einem werden durch den Kinderladen oft erste Freundschaften geknüpft, das Kind erhält weitere Bezugspersonen, lernt neue Regeln kennen und ist als Individuum gleichzeitig ein Mitglied einer Gemeinschaft, in der es Dinge teilen, sowie Absprachen machen muss. Weiterhin lernt das Kind Konflikte auszuhalten, diese verbal auszutragen und Regeln zu beachten.
Durch Spaziergänge im Kiez, Besuche und Verabredungen mit Freunden lernt es sein Wohnumfeld kennen und macht kulturelle Erfahrungen. Das Feiern von Festtagen, landestypische Gerichte, typische Kleidung, Musik etc. führen dazu, dass Gemeinsamkeiten und Unterschiede anderer Kulturen erkannt und respektiert werden. Außerdem werden den Kindern durch die Erzieher/in Geschichten, Märchen und Lieder dargeboten und vermittelt.
Bildungsbereich ( Kommunikation: Sprechen, Sprache, Schriftkultur und Medien)
Wir achten sehr darauf, dass die Kinder in ganzen Sätzen sprechen und ihren Wortschatz erweitern. Unterstützend sind hierfür z.B. ein aufgehängtes Alphabet, sowie eine Magnettafel mit Buchstaben vorhanden. Beim Morgenkreis wird freies Sprechen geübt, durch bestimmte Themen werden Sprechsituationen gefördert.
Wir gehen regelmäßig in die Bibliothek und ins Theater. Jeden Tag nach dem Mittagessen wird den Kindern vorgelesen. Dies geschieht allerdings auch zwischendurch, wenn seitens der Kinder das Bedürfnis vorhanden ist. Im Umfeld werden Symbole als eine andere Form der Sprache erlernt z.B.im Straßenverkehr. In Konfliktsituationen wird den Kindern beigebracht, wie man gewaltfrei kommuniziert, wie man zu einer Einigung kommt, Kompromisse findet und Regeln aufstellt.
Sozialverhalten
Durch ein gleichberechtigtes Miteinander von Jungen und Mädchen entwickeln sich Freundschaften und Beziehungen, die in ihren Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert werden. So werden z.B. Verabredungen getroffen - Übernachtungen bei Freunden finden statt. Die Kinder machen die Erfahrung, dass Regeln voraussetzen, die entwickelt, akzeptiert und eingehalten werden müssen, jedoch auch verändert werden können.
Wir unterstützen die Kinder dabei sich in der Gruppe selbst wahrzunehmen, Bedürfnisse anzukündigen oder auch zurückzunehmen, altersgerecht Kontakt aufzunehmen, Verständnis füreinander zu entwickeln, auf Schwächere Rücksicht zu nehmen, gewaltfrei Kompromisse zu schließen und sich solidarisch zu verhalten ( nach den Ideen von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“ ). Kinder beziehen sich in ihrer Tätigkeit immer auf andere Personen, auf einen Interaktionspartner. Ihre Bewegungen, ihre Äußerungen erzeugen und benötigen eine Resonanz von den mit ihnen lebenden Personen. Alles was ein Kind „tut“ hat für das Kind zunächst eine subjektive Bedeutung - nur sein Interesse zählt und ob es selbst daran Gefallen findet.
Während des „Tuns“ erfährt das Kind aber auch, wie seine Umwelt seine Handlungen einschätzt. Es wird dadurch genötigt seine erlebten Bedeutungen mit dem zu vergleichen, was andere davon halten. Dabei übernehmen Kinder aber nicht einfach die Bedeutungen, die wir ihnen anbieten, sondern sie erweitern allmählich ihren eigenen Bedeutungshorizont und fügen das hinzu, was sie selbst als bedeutungsvoll anerkennen. Das heißt: wenn Kinder etwas für sich selbst
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bedeutungsvoll erleben, wird ihre Lernintensität viel größer sein, als wenn sie etwas tun, was ihnen – aus welchen Gründen auch immer – nicht wertvoll und wichtig genug erscheint. Kinder lernen nur das was sie wollen und nicht das was sie sollen. Sie lernen nicht linear, sondern nach ihrem eigenen Rhythmus und nach eigener Geschwindigkeit. Deshalb benötigen Kinder auch Zeit, Raum und Ruhe um sich mit den vielen großen und kleinen Themen ausführlich, intensiv und selbständig und mit anderen zu befassen.
Kritikfähigkeit
In dem sozialen Gefüge lernen sie Konflikte als Bestandteile des Miteinanders kennen, die durch bestimmte Strategien gelöst werden können. Dies setzt voraus, das ein eigener Standpunkt entwickelt wird und eine Abgrenzung stattfindet. Dazu gehört auch die Erwachsenen angstfrei kritisieren zu dürfen. So entsteht durch Kritik und Anerkennung ein realistisches Selbstbild, das wiederum zur Entwicklung des Selbstbewusstseins eine wichtige Rolle spielt.